Tempolimit auf der BAB?

Begonnen von UliV, 18. Oktober 2013, 08:04:48

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Stitch

Fahre allgemein nicht schneller als 130km/h Tacho. Verbrauch je nach Auto 5-7l Diesel oder 9l Benzin/10l gas. Wenn ich 20km/h schneller bin, bin ich bei den Stecken die ich fahre 5 Minuten schneller und hab 30% mehr Verbrauch (Berg/Tal-Bahnen in Thüringen). Lohnt also nicht.

Was die Spülmaschinendiskussion angeht: Haben uns (5 Leute) im Januar endlich eine Spülmaschine geleistet. 500€ A+++ Siemens irgendwas. Ist super leise und spart viel Zeit und Geld. Nur habe ich niiiieee 3h für einen Abwasch gebraucht!  ::)
Dank 6 Monaten 0% Finanzierung war die Anschaffung auch kaum auf nem Kontoauszug zu erkennen.  :-[

Was den Verlust von Haustieren angeht:
Ist immer sch**** und mir leider sehr gut bekannt, da ich auf nem Bauernhof groß geworden bin. Jetzt haben wir Landschildkröten und 3 Kinder. Die überleben mich (hoffentlich) alle und somit hab ich den Stress nicht mehr.
Rover 75 (ruhend); Sternchen; Grand C4 Picasso (ein echt tolles Gerät!)

cruciox

Also die Diskussion über die bösen bösen LKW Fahrer geht mir jetzt schon auf den Zeiger!

Ein kleines Beispiel:
viele Speditionen weisen ihre Fahrer an, nicht schneller als 83Km/h zu fahren. Mein LKW läuft 89Km/h (und ja ich weiß, dass das Tempolimit bei 80 liegt). Wenn ich jetzt einen ganzen Tag hinter diesem lkw mit 83 km/h hinterher fahre und nicht überhole, dann bin ich ne Stunde länger unterwegs.
Entweder komme ich also nicht da an, wo ich hin will/muss, oder aber ich bin eine Stunde später zu Hause.

Würdet ihr eine Stunde länger Arbeiten ohne dass ihr Geld dafür bekommt? Vermutlich doch eher nicht.


Wie weiter oben schon geschrieben steht, sind die unterschiede am Berg noch deutlich höher.



Klar, überholen mit 1Km/h Unterschied auf ner Zweispurigen Autobahn muss nicht sein. Die meisten Faherer versuchen das auch zu vermeiden. Trotzdem gibts wie gesagt hinter jedem Lenkrad Idioten, obs nun beim PKW oder LKW ist.


Ansonsten kann ich nur jedem empfehlen:
Nehmt einfach mal ne Fahrstunde im LKW, wenn ihr Zeit und Muße habt, am besten gleich in der Stadt.
Ich verspreche euch, danach seht ihr die Sache etwas anders.
Wer aufhört, sich verbessern zu wollen, hört auf, gut zu sein.

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AC-3EX

Recht hat Herr cruciox.

Ich möchte gern volle Supermarktregale haben und, wenn wir mal ehrlich sind, sind die meisten LKW Fahrer einfach die besseren Fahrer. Schwarze Schafe gibt's doch überall.

Zum Tempolimit:
Her damit, gerne mit Section Control wie in GB und Ösiland.

In jedem europäischen Nachbarland ist Autobahnfahren entspannter. Die krassen Geschwindigkeitsunterschiede auf der BAB zwischen den einzelnen Verkehrsteilnehmern sind neben Baustellen doch die Stauursache bei hoher Verkehrsdichte. Kann man wunderbar im Ausland beobachten! Da geht es zwar teilweise auch langsam, aber es fließt immerhin stetig, da sich im Grundsatz an Zuflussregelungen und automatisierte Verkehrsleitsysteme gehalten wird. Besonders positiv hervorheben möchte ich hier die Niederlande.

Außerdem wissen viele Leute doch gar nicht, was teilweise für physische Kräfte am Werk sind, wenn man gemütlich mit einer Hand am Lenkrad in seinem computergesteuerten Quattrohobel bei Bindfäden dauerlinksblinkend mit 240 km/h über die Linke Spur zimmert. Der Spaß geht immer so lange gut, bis mal etwas Unvorhergesehenes eintritt. Und das passiert nicht so selten, wie einem die Medien immer vormachen möchten.

Also noch mal: Ich fahre 80+ Tkm im Jahr und befürworte absolut ein rigides Tempolimit. Die BAB ist ein Anachronismus der in der heutigen Zeit mit der heutigen Verkehrsdichte nicht mehr haltbar ist. Vor allem in einem derart gestört überreglementierten Land wie Deutschland.

Wer heizen will: Rennstrecke. Davon gibt es gar nicht so wenige. Und auch gar nicht mal so teuer. :cheers:

cruciox

Stimme Jörg in Bezug auf das Tempolimit zu.
Kenne das aus persönlicher Erfahrung (mit dem LKW) in Frankreich.

Dort gilt auf den Autobahnen Tempo 90 für LKW und 130 für PKW. Die Differenzgeschwindigkeiten sind viel geringer und so kann man auch mit dem LKW eher mal überholen, ohne gleich jemand anderen zu behindern. Sogar auf Zweispurigen Autobahnen.

Dazu kommt da drüben halt noch die generelle Maut, durch die die Autobahnen insgesamt weniger stark befahren sind.
Wer aufhört, sich verbessern zu wollen, hört auf, gut zu sein.

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Roverfan

Zitat von: cruciox am 18. Oktober 2013, 20:29:41

Ansonsten kann ich nur jedem empfehlen:
Nehmt einfach mal ne Fahrstunde im LKW, wenn ihr Zeit und Muße habt, am besten gleich in der Stadt.
Ich verspreche euch, danach seht ihr die Sache etwas anders.

Kann ich nur bestätigen, seid dem ich den LKW Lappen gemacht habe sehe ich auch
so manche Sache anders.

Vorallem lass ich die meisten Brummis raus sobald sie blinken den nichts ist schlimmer
wie wenn er erstmal ausgebremst wurde dann dauert es nämlich doppelt solange!

Manic Mechanic

Das ergibt doch eine ganz brauchbare Diskussion hier!  :thumbsup:

Ich fahre zwar nur ~30tkm/a aber mit >20 Jahren Lappen habe ich nat. etwas Erfahrung.

Was man sagen muss, ist dass in der BRD viele einfach nur stur, rechthaberisch und wie schon oben erwähnt, wie die Herrenmenschen unterwegs sind.

Es gibt offenbar Sachen, die aufgrund der genannten Eigenschaften nicht funktionieren. Dazu gehört u.a.

- Das Rechtsfahrgebot (!!) Ich durchfahre auf dem Weg zum Büro vier BAB-Kreuze. Da spielen sich Szenen ab, das glaubt einem keiner....  Es fahren Leute tatsächlich 20km auf der mittleren Spur, weil die rechte irgendwann zu einer anderen BAB wird und man dann ja einen Spurwechsel machen müsste!!! Erlebe ich täglich zigfach!

- Reißverschlussverfahren an Autobahnkreuzen, Verengungen etc. (wenn man vorsichtig bis an die Verengung fährt, darf man nur selten darauf hoffen, dass man in angemessener Weise reingelassen wird. Hier kommt besonders der Egoismus zum Tragen, der sich dann aber leider in "Stau für alle" verwandelt, weil es schlicht nicht fließt... )  Ich nehme hier eindeutig sowohl die Schwachköpfe in die Pflicht, die mitten in der Einfädelspur quer stehen, weil sie "schnell mal reinwollen",  als auch diejenigen, die einen vorn partout nicht reinlassen.

- Kreisverkehre Wann blinkt man nochmal? (Blinken?! Wieso blinken?)

Ich bin sicher nicht perfekt. Aber die Basics beherrsche ich aus dem Effeff.
Ich hasse aber Dummheit und Ignoranz, beides in Kombination ist jedoch absolut tödlich.

Die Verkehrsdichte in irgendwelchen entvölkerten Gegenden der Ost-Bundesländer mag den Eindruck erwecken, es gebe kaum Autos, jedoch leben  z.B. hier in NRW mehr Menschen als in den ganzen Ost-Bundesländern zusammen. Und gependelt wird hier auch fleißigst. Daher kann man sicher trotzdem nicht ernsthaft behaupten, die armen Ostler würden aufgrund eines Tempolimits benachteiligt, weil sie ach so lange Strecken zurücklegen müssen und dabei Zeit verlieren. Mein Weg zur Arbeit beträgt ~41km. Trotzdem ich nur BAB fahre, brauche ich dafür aufgrund des irrwitzigen Verkehrsaufkommens zwischen 35min und 1,5h. Wären die BAB ohne Tempolimit, würde ich keine Minute weniger brauchen. Es ginge schlicht nicht schneller. 

Davon ab, bringt das Tempolimit faktisch Entspannung, bei meist zu vernachlässigendem Zeitverlust, wie bereits vielfach in guten Beispielen zu lesen war.
DAFUQ?

TamberlanE

Was ist aber mit den Strecken, die nicht so beansprucht sind? Sollen die Fahrer dort unter erzwungener Begrenzung leiden, nur weils im Rheinland nur stoßweise vorwärts geht? Ich mein, von Eisenach bis Kreuz Erfurt in 20 Minuten hat halt auch was, und nur weils die Verhältnisse woanders nicht hergeben, Solls überall so sein?
Nail here [ ] for a new monitor

Stitch

Ich gestehe, ich ein Typ, der selbst bei der kleinsten Baustelle oder Verengung rechts fährt und da auch bleibt (beim Reisverschluss versuche ich jedoch stehts genug Platz zu lassen, dass da jemand rein passt; auch wenn das dann oft die sind, die bei vorgeschriebenen Tempo 80 mit 150 links bleiben), nicht etwas weil ich Angst vor der Engstelle habe oder mich nicht auf die linke Spur traue, nein! Ich habe einfach kein Auto was auf ner 2m breiten Spur fahren darf/kann (75 glaube 207cm, Viano 225cm, C4GP 211cm).

Weil ich schlechte Erfahrungen damit gemacht habe, dass ich nicht auf die rechte Spur gelassen wurde, fahre ich seit einiger Zeit schon lange vor der Baustelle rechts. Klar, wenn das alle machen, ist das nicht Sinn der Sache und es verursacht um so mehr zähflüssigen Verkehr. Aber das ist es mir wert.

Zum Tempolimit allgemein kann ich sagen: wozu?! wer gern schnell fährt, egal warum, soll es, wenn es denn möglich/sinnvoll ist, auch tun. Klar werde ich nicht mit 3 Kindern und nem fahrendem Kühlschrank nicht mit 200km/h über ne A9 Richtung Süden brettern. Aber der Vertreter, der mit seinem Firmenwagen Nachts hab 4 auf ner leeren 3-4 spurigen BAB unterwegs ist, kann doch gern Feuer geben. Dazu sind die Straßen doch da. Es geht ja auch nicht immer um Zeitgewinn.
Nur wegen einem generellen Tempolimit werden nie alle aufs Rasen verzichten.

Die Gelder für die Schilder des allgemeinen Tempolimits können unsere Straßen jedenfalls wesentlich besser gebrauchen.

Btw. eine große dt Versicherung (die mit dem Schild), geht in einer Schadensregulierung ab Tempo 160 immer von einer Teilschuld von mindestens 20% aus!

Kurz: ich sage nein zu einem generellem Tempolimit und finde die Regelung mit 130km/h Richtgeschwindigkeit vollkommen korrekt. Denn man muss ja nicht wenn man nicht will, darf aber, wenn man kann und Bock hat...
Rover 75 (ruhend); Sternchen; Grand C4 Picasso (ein echt tolles Gerät!)

Manic Mechanic

Zitat von: Stitch am 18. Oktober 2013, 23:30:32
Die Gelder für die Schilder des allgemeinen Tempolimits können unsere Straßen jedenfalls wesentlich besser gebrauchen.

Kurz: ich sage nein zu einem generellem Tempolimit und finde die Regelung mit 130km/h Richtgeschwindigkeit vollkommen korrekt. Denn man muss ja nicht wenn man nicht will, darf aber, wenn man kann und Bock hat...

Nils, man bräuchte kein einziges zusätzliches Schild, wenn man ein generelles Tempolimit von z.B. 130km/h hätte.  ;)

Das Problem steckt in dem zweiten Absatz Deines Zitats. Das Empfinden dafür, wann man rasen darf, ist leider sehr individuell ausgeprägt. Dem einen macht auch Schneetreiben nichts aus, denn er hat seinen 2,8t schweren SUV um sich herum, der ihn vermeintlich schützt und pflügt damit über die BAB, während der andere in seiner Konservenbüchse mit 50PS sitzt und seit etlichen Kilometern auf eine Überholmöglichkeit wartet. Erstgenannte kommen aber leider mit >200km/h angeblasen. Was also tun?

Das deutsche Alleinstellungsmerkmal "Richtgeschwindigkeit auf BAB und ähnlichen Straßen" ist ein absoluter Anachronismus.
Es bildet nicht mehr die Realität auf den Straßen ab, da diese Regelung von 1978 stammt, als auf deutschen Straßen ganze 22,8 Mio Kfz unterwegs waren und die Jahresfahrleistungen einen Bruchteil der heutigen betrugen.
Im Jahre 2013 sind 58,7 Mio Kfz in der BRD zugelassen und es wird schlicht viel viel mehr gefahren.
Jeder, der etwas älter ist, wird diese Behauptung absolut bestätigen können. Selbst vor etwas mehr als 20 Jahren, als ich den Lappen gemacht habe, war es hier im Rheinland bestenfalls halb so voll. Aber auch damals konnte man hier schon nicht mehr von "freier Fahrt für freie Bürger" sprechen.
DAFUQ?

Tom

Die ganze Diskussion ist hinfällig wenn wir endlich akzeptieren, dass autonome Fahrzeuge deutlich weniger fehlerträchtig sind und durch gesteuerte "Scharmintelligenz" auch keine Steudostaus entstehen wenn vorn mal einer etwas heftiger bremst.

Ich fahre auch immer noch gern Auto, doch könnte die Zeit effektiver nutzen wenn der Karren selbst weiss wo er hin fahren muss
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Zitat von: Manic Mechanic am 19. Oktober 2013, 08:36:50
...
Das deutsche Alleinstellungsmerkmal "Richtgeschwindigkeit auf BAB und ähnlichen Straßen" ist ein absoluter Anachronismus.
...
Freiheiten mögen zwar in einer Zeit der Überreglementierung anachronistisch sein, aber ich finde, wir sollten eher die Überreglementierung bekämpfen, denn die wenigen Ecken, wo sie noch nicht greift. Von daher - anstelle von Tempolimits mehr Zivilfahrzeuge, die die Idioten rausfischen. Und ein Strafsystem wie in Finnland, wo das Gehalt beim Strafmaß berücksichtigt wird  :evil:
Mein Auto ist nicht laut, es ist akustisch präsent!

Manic Mechanic

Freiheit um der Freiheit willen, ist leider nicht  immer der Königsweg.

Denn die persönliche Freiheit hört bekanntlich dort auf, wo sie die des anderen einschränkt. Und die kann durchaus in Lärm, Abgas, Staub und ähnlichen Emissionen, respektive darin, ihnen nicht im Übermaß ausgesetzt zu sein, ausgedrückt werden. Womit wir die Straße verlassen und uns auf die umgebende Umwelt begeben.

Ich bin mir annähernd 100%ig sicher, der Kretin, der Uli mit Affenzahn rechts überholt hat, würde, fragte man ihn, mit der Einschränkung seiner Freiheit durch Ulis völlig unangepasste Fahrweise argumentieren....
DAFUQ?

Hans-Peter

@Marc

Sorry. Ich hab wirklich nix gegen LKW Fahrer - sorry wenn das so rübergekommen sein sollte. Aber manchmal geht es mir halt auf den Sack wenn ich von hinten ankomme und in die Eisen gehen muss weil kurz vor mir einer mit knapp über 80 rauszieht. Im Normalfall, also wenn ich das früh genug erkenne, lasse ich ihm gerne den Vortritt.
Es gibt leider auch bei den LKW Fahrern, genau wie bei den PKWs, genug Hirnis die nicht in den Spiegel schauen.
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Ich fühl mich so krank...ich glaub ich hab Montag.

Stitch

Zitat von: Manic Mechanic am 19. Oktober 2013, 08:36:50
Das Problem steckt in dem zweiten Absatz Deines Zitats. Das Empfinden dafür, wann man rasen darf, ist leider sehr individuell ausgeprägt. Dem einen macht auch Schneetreiben nichts aus, denn er hat seinen 2,8t schweren SUV um sich herum, der ihn vermeintlich schützt und pflügt damit über die BAB, während der andere in seiner Konservenbüchse mit 50PS sitzt und seit etlichen Kilometern auf eine Überholmöglichkeit wartet. Erstgenannte kommen aber leider mit >200km/h angeblasen. Was also tun?

Das wird es mit aber auch ohne Tempolimit geben. Die Unfälle die dadurch passieren sind extrem gering (leider immer noch da!). Die Unfälle auf der BAB liegen glaube bei 10% ggü. derer Innerorts. Davon ist gerade mal ein Bruchteil auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen. Eher auf unangepasste Geschwindigkeit! Und diese wird es immer geben.

Zum zweiten kann mittlerweile jeder Kleinwagen locker seine 160 oder mehr km/h fahren.

Ich persönlich fahre ja eben nur 120-130km/h. Dabei fühle ich mich nicht von den extremen Geschwindigkeiten der 5er oder SUV Fraktion genötigt, sondern eher durch die Kleinwagenfahrer, die mit ihrem Up oder Fabia versuchen meine Tüv Plakette zu entziffern oder im Viano Windschattensurfen probieren; oder eben die Mittel/Linksspurbesetzer.

Diese Ärgernisse sind durch ein generelles BAB Tempolimit nicht betroffen.

Ich habe noch keine Autobahnfahrt hinter mich gebracht, wo ich Minuten lang nicht überholen konnte, weil ständig pfeilschnelle Karossen an mir vorbei geflogen sind.

Gegen LWK auf der BAB habe ich ebenfalls generell nix. Elefantenrennen mag ich auch nicht, aber trotzdem machen diese Jungs und Mädels auch nur ihren Job. Da sollen sie lieber mehr auf ihre Lenk/Ruhezeiten achten. Denn das sind wohl immer noch die Unfallursachen Nr. 1 auf der BAB.
Rover 75 (ruhend); Sternchen; Grand C4 Picasso (ein echt tolles Gerät!)

cruciox

Zitat von: Hans-Peter am 19. Oktober 2013, 11:09:31
@Marc

Sorry. Ich hab wirklich nix gegen LKW Fahrer - sorry wenn das so rübergekommen sein sollte. Aber manchmal geht es mir halt auf den Sack wenn ich von hinten ankomme und in die Eisen gehen muss weil kurz vor mir einer mit knapp über 80 rauszieht. Im Normalfall, also wenn ich das früh genug erkenne, lasse ich ihm gerne den Vortritt.
Es gibt leider auch bei den LKW Fahrern, genau wie bei den PKWs, genug Hirnis die nicht in den Spiegel schauen.


@HaPe:
Keine Angst, habe das nicht persönlich genommen.
Ist halt allgemein so, dass die LKW Fahrer immer gerne als die Hauptschuldigen gesehen werden. Klar hat man vor so einem Riesengeschoss erstmal respekt, hatte ich auch und habe ich nach wie vor. Das ist auch gut so, denn wie schon weiter oben steht, hat man da halt mit anderen Dimensionen zu tun.

Trotzdem verhalten sich LKW Fahrer laut meiner Erfahrung meistens deutlich professioneller als die "Vertreter-Fraktion" (die ich übrigends auch nicht alle über einen Kamm schere).



Zitat von: Stitch am 19. Oktober 2013, 12:32:33
...

Gegen LWK auf der BAB habe ich ebenfalls generell nix. Elefantenrennen mag ich auch nicht, aber trotzdem machen diese Jungs und Mädels auch nur ihren Job. Da sollen sie lieber mehr auf ihre Lenk/Ruhezeiten achten. Denn das sind wohl immer noch die Unfallursachen Nr. 1 auf der BAB.


Das ist so nicht richtig.
Die Anzahl der Unfälle mit LKW Beteiligung liegt deutlich unter 50% (wobei Beteiligung ja noch lange nicht heißt, dass der LKW Fahrer auch tatsächlich schuld ist) und auch bei diesen Unfällen sind längst nicht immer die Ruhezeiten schuld.
Mal abgesehen davon finde ich es einfach nur lächerlich, dass wir LKW Fahrer nach spätestens 4,5h Pause machen, während Väterchen im Wohnmobil oder Vertreterchen auch munter bis nach Mailand zuckeln könnten, ohne dass es jemanden kratzt.

Aber vielleicht ermüden PKW Fahrer ja auch einfach nicht... (Achtung: Ironie)
Wer aufhört, sich verbessern zu wollen, hört auf, gut zu sein.

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